Aktuelles Kinderfilmprogramm
Das City 46 zeigt jedes Wochenende super tolle Kinderfilme. Aber das ist längst nicht alles. Beim Kinderkino mit action&fun! passiert nach dem Filmgucken noch ganz viel – passend zum gerade gesehenen Film und alles ganz umsonst! Basteln, toben, malen, Gewinne erspielen – betreut von unseren Mitarbeiter*innen.
Und richtig spannend wird es jedes Jahr im Herbst, wenn das KIJUKO-Filmfestival ein ganz besonderes Programm mit Gästen und mehr anbietet.
Filme aus dem aktuellen Programm sowie Wunschfilme können jederzeit auch tagsüber für Kindergarten- oder Schulvorstellungen gebucht werden.
Kinderfilme rund um die Uhr gibt es auch in unserem virtuellen Kino DIGY 46!
Strange World
Der unerschrockene Jaeger Clade lebt für das Abenteuer und erwartet das gleiche von seinem Sohn Searcher, doch der interessiert sich viel mehr für Pflanzen. Während einer Expedition in ihrem von unüberwindbaren Bergen abgeschottetem Tal stoßen sie auf ein wundersames Gewächs, das Strom erzeugen kann. Es kommt es zum Streit: Searcher will die Expedition abbrechen und die Pflanze für die Sicherheit ihres Tals nutzen. Sein Vater, der alte Haudegen, will sich damit nicht zufriedengeben und zieht alleine weiter, um endlich die Welt hinter den Bergen zu erforschen – und verschwindet auf Nimmerwiedersehen.
25 Jahre später hat Searcher seine eigene Familie, und die Gemeinschaft im schönen Tal wird von der geheimnisvollen Pflanze mit Strom versorgt. Dann auf einmal beginnt die Pflanze zu welken. Notgedrungen muss Searcher wieder zu einem Abenteuer aufbrechen, um die Ursache zu finden. Begleitet wird er von seiner Frau Meridian, seinem Sohn Ethan, einem dreibeinigen Hund und einer Reihe unbändiger Kreaturen. Und ganz unerwartet stoßen sie auf Searchers vermissten Vater Jaeger.
Die spannendsten Filme sind mitunter solche, die einen recht vorhersehbaren Verlauf zu nehmen scheinen, nur um dann eine neue Ebene zu enthüllen, die das Ganze reichhaltiger und tiefgründiger macht. „Strange World“ aus der Schmiede der Walt Disney Animation Studios bewerkstelligt genau das. (Christopher Diekhaus, Kino-Zeit.de)
Tottori – Kopfüber ins Abenteuer
Die neunjährige Vega denkt oft, dass sie in ihrer Familie die einzig Vernünftige ist: Ihr Papa macht immer irgendeinen verrückten Kram, und ihre kleine Schwester Billie kommt ganz nach ihm. Als Mama nicht mit in den Sommerurlaub kommt, weil sie sich in einer Klinik vom vielen Nachdenken erholen muss, ist Vega nicht erfreut. Mit Billie und ihrem Papa allein auf Wandertour durch Norwegen? Oh nein! Doch so nervig die beiden sein können, wird der Urlaub zu dritt trotzdem schön und aufregend. Mit Rucksack und Zelt wandern sie entlang reißender Flüsse, durch Wälder und über Berge. Spaß und Abenteuer pur – bis Papa beim Klettern in eine tiefe Felsspalte rutscht und sich am Knöchel verletzt. Die beiden Schwestern müssen nun, völlig auf sich allein gestellt, in der Wildnis den Weg zurückfinden, um Hilfe zu holen. International preisgekröntes Kinderkino aus Skandinavien mit spannender Geschichte, großartigen Kinderdarstellerinnen und wunderschönen Landschaftsaufnahmen.
TOTTORI ist ein sanfter und mit viel Liebe zu seinen Figuren erzählter Film, in dem die Kinder mit ihren Ängsten und Wünschen ernst genommen werden... Die Kamera von Arild Østin Ommundsen fängt die rauhe Schönheit der norwegischen Landschaft mit einem wunderbaren Blick für ihren Zauber ein und in ihrer Inszenierung lassen sich die Regisseurinnen viel Zeit für die großartigen Kinderdarstellerinnen Billie und Vega Østin, die ganz natürlich und mit großer Lust am Spiel ihre Rollen verkörpern. (FBW-Prädikat: besonders wertvoll)
Die Drei ??? – Erbe des Drachens
Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews aus Rocky Beach, Kalifornien, verbindet neben einer innigen Freundschaft, vor allem die Leidenschaft für das Lösen von Geheimnissen und Verbrechen. Die Jungdetektive sind die drei Fragezeichen: Justus ist belesen und hat eine außergewöhnliche Kombinationsgabe, der schüchterne Athlet Peter hat ein Gespür für übernatürliche Phänomene und Bob, der kühle Analytiker, hält mit seinem Blick fürs Wesentliche die Gruppe zusammen.
Statt den Sommer auf dem Schrottplatz von Justus‘ Onkel zu verbringen, reist das Trio dieses Mal nach Rumänien. Die Jungs können dort ein Praktikum bei einer Filmproduktion machen, bei der Peters Vater die Special Effects verantwortet. „Dracula Rises“ soll in einer echten alten Burg gedreht werden, in der einst sogar Vlad Dracul gelebt haben soll. Kaum in Transsilvanien angekommen, häufen sich mysteriöse Ereignisse: Die Detektive stoßen auf die Geschichte eines Jungen, der vor 50 Jahren spurlos verschwunden ist, eine geheimnisvolle Bruderschaft und die Legende eines verborgenen Vampirschatzes. All das stellt nicht nur die Dreharbeiten, sondern auch die Freundschaft der Jungen auf eine harte Probe.
BR -radioMikro-Kinderfilm-Tipp: So hat uns der Film gefallen:
„Der fesselnde und spannende Abenteuerfilm ist nichts für schwache Nerven. Auch wenn man weiß, dass es keine Vampire gab oder gar gibt, schafft der Film es immer wieder, durch die Atmosphäre Spannung zu erzeugen. Gleichzeitig löst sich die Spannung wieder gut auf, so dass auch ängstlichere Kinder durchhalten können. Besonders spannend an diesem Film: Der Blick hinter die Kulissen, wie ein Film mit Effekten arbeitet.“ (www.br.de/kinder)
Die Häschenschule – Der große Eierklau
Bald ist Ostern! Die Aufregung in der Häschenschule ist groß, denn wie jedes Jahr wird dazu der sogenannte „Meisterhase“ ernannt. Zur Überraschung aller wird der coole Max als allererster Hase aus der Großstadt vom goldenen Ei auserwählt! Nun muss er die schwierigsten Osterhasenfähigkeiten meistern, doch bevor es überhaupt losgehen kann, wird das goldene Ei auf einmal schwarz. Ist das nur ein schlechtes Zeichen oder will hier vielleicht jemand allen das Osterfest zu verderben? Wer könnte so etwas machen? Vielleicht der gerissene Leo mit seiner Großstadthasen-Gang, der Max’ Titel für sich will? Oder die Füchse aus den Wäldern, die selbst gerne einmal die Eier verstecken möchten? Um Ostern zu retten, muss sich Max sich ausgerechnet mit einem von denen zusammenraufen.
Einfach, aber stimmig animiert, mit interessanten Charakteren und netten, kindgerechten Ideen richtet sich DER GROSSE EIERKLAU an die Phantasie besonders der jüngsten Zuschauer….Freundschaft, Zusammenstehen, stark und offen für Neues sein, das sind Attribute, die DIE HÄSCHENSCHULE – DER GROSSE EIERKLAU nicht nur oberflächlich behauptet, sondern bewusst erleben lässt. (FBW-Prädikat: besonders wertvoll)
Wo ist Anne Frank
Ein magischer Vorfall im Anne-Frank-Haus in Amsterdam erweckt Kitty zum Leben, die imaginäre Freundin der legendären Tagebuchschreiberin. Kitty ist aber nicht klar, wie viel Zeit seit Annes letztem Tagebucheintrag vergangen ist. Sie glaubt, ihre Schöpferin noch wiederfinden zu können. Auf der Suche nach Hinweisen taucht sie in Annes Tagebuch ein, welches sie zurück in die Geschichte reisen lässt. Um herauszufinden, was mit Anne nach ihrem letzten Tagebucheintrag passiert ist, verlässt Kitty mit dem Tagebuch im Rucksack das Anne-Frank-Haus und wird dadurch auf magische Weise für ihre Umwelt sichtbar. Als sie eine Vermisstenanzeige nach Anne Frank aufgibt, trifft sie auf das geflüchtete Mädchen Awa und den Taschendieb und Flüchtlings-Aktivisten Peter. Während Kitty nach Anne sucht, sucht alle Welt nach Kitty, der Diebin von Annes Tagebuch. Zusammen mit Peter nutzt sie den Rummel, um Awa und ihrer Familie zu helfen.
Regisseur Ari Folman („Waltz With Bashir”) erweckt in diesem originellen, grandios gestalteten Animationsfilm die Geschichte von Anne Frank zu neuem Leben.
Der Film pickt nur Einzelheiten aus Anne Franks Leben heraus. Er will gar keine kompakte Form des ganzen Tagebuchs liefern, sondern vor allem Gefühle evozieren. Das gelingt ihm in praktisch jeder Sekunde. Er fängt die Essenz des Mädchens ein, das an Kitty geschrieben hat, und er hat mit Kitty eine Protagonistin, die den Zuschauer an die Hand nimmt, während sie selbst mehr über die Vergangenheit und die Gegenwart herausfindet. (Peter Osteried, Programmkino.de)
Eine vollständige Neuerfindung der Geschichte Anne Franks, welche in den Herzen eines jungen Publikums nachklingen sollte, an das sie sich wendet. (Deadline Hollywood, whereisannefrank.com)
Himbeeren mit Senf
Die 13-jährige Meeri lebt mit ihrem kleinen Bruder Luk und ihrem Vater in einem beschaulichen Dörfchen. Und eigentlich könnte alles so schön sein, nur vermisst sie nach wie vor ihre verstorbene Mutter. Da ihr Vater Bestatter ist, nutzt Meeri den direkten Draht, um Briefe an ihre Mutter in die Särge der Verstorbenen zu legen, die ihr Vater für die Beerdigung vorbereitet. So hofft sie, ihre Mutter im Himmel über die neuesten Dinge in ihrem Leben auf dem Laufenden zu halten. Und da ist einiges los. Während Luk seinem Vater Dating-Tipps gibt, ist es Meeri ein Dorn im Auge, dass ihr Vater unbedingt eine neue Frau finden will. Als sie sich jedoch selbst Hals über Kopf in den älteren Rocco verliebt, entdeckt sie, dass sie fliegen kann. Jedes Mal, wenn sie Schmetterlinge im Bauch hat, hebt sie buchstäblich vom Boden ab. Dummerweise lassen sich ihre Gefühle und das Fliegen nur schwer kontrollieren, zumal Rocco nichts von ihr wissen will.
„Zum humorvoll-warmen Tonfall tragen vor allem die komplex ausgearbeiteten Nebenfiguren bei. Statt die Erwachsenen zu Karikaturen zu verkürzen, wozu das Genre des Kinderfilms eigentlich einlädt, dürfen sie bei Ruth Olshan und Heike Fink zu eigenwilligen, leicht verschrobenen, aber doch mehrdimensionalen Charakteren aufblühen. Damit passen sie gut ins Gesamtkonzept des originären Stoffes, der sich nicht mit Abenteuer und Heldenreise zufriedengibt, sondern seine Themen aus der realen Lebenswelt der jungen Zuschauer formt: Mobbing, Verlust und erste Liebe.“ (Peter Gutting, www.programmkino.de)
„Himbeeren mit Senf“ ist kein schmalziges Wohlfühlkino, sondern eher ein Ensemblefilm, der die Liebe in der Kernfamilie hochhält und sie zugleich in einem – hier sehr überschaubaren – Größeren verankert: Es braucht eine Kleinstadt, um die ersten Liebeswirren aufzufangen – und um die Jugendlichen bodennah zu halten, auch wenn sie vor Glück abheben. (Rochus Wolff, www.filmdienst.de)
Lotta zieht um
Wenn Lotta sich etwas in den Kopf gesetzt hat, ist sie nicht davon abzubringen. Sie will einen Pullover nicht anziehen, weil er kratzt. Dafür wird sie auf ihr Zimmer geschickt, bis sie wieder lieb ist. Doch was macht Lotta? Sie zerschneidet den Pullover! Und weil sie nicht ihr ganzes Leben in diesem Zimmer verbringen will, zieht Lotta um zu ihrer Nachbarin, Tante Berg. In Tante Bergs Rumpelkammer lässt sich wunderbar eine Wohnung einrichten – dort gibt es einen Tisch, Stühle, ein Bett und Gardinen. Obwohl es nachts schon ein bisschen unheimlich wird mit den seltsamen Geräuschen. Da hilft es Lotta kaum, dass das Kuschelschwein Teddy mit umgezogen ist. Als Papa Lotta bittet, wieder nach Hause zu kommen, weil Mama wegen Lottas Umzug so traurig ist, kommt ihr das gerade recht. Und schon bald hat Lotta den nächsten Einfall, um ihre Familie in Atem zu halten.
In der in den 50er Jahren in einem schwedischen Dorf spielenden Geschichte geht es wieder um die Alltagssorgen des pfiffigen fünfjährigen Mädchens, das in einem verständnisvollen Elternhaus aufwächst. Eine die Harmonie betonende Kinderbuchverfilmung, die inszenatorisch wenig Eigenständiges bietet, in ihrer ruhigen, bisweilen auch betulichen Umsetzung aber dem Auffassungsvermögen der kleinsten Kinogänger entgegenkommt. (Filmdienst.de)