Trilogie gegen Transfeindlichkeit
Dieser Film findet statt im Rahmen der „Trilogie gegen Transfeindlichkeit“, organisiert vom Feministischen Referat der Universität. Im Zuge dieser Serie werden drei Veranstaltungen präsentiert, die das Thema trans* Identität in den Mittelpunkt rücken. Die Hauptziele dieser Veranstaltungen sind einerseits, auf die wachsende transfeindliche Gewalt hinzuweisen und andererseits, einen stärkenden und unterstützenden Raum für trans* Personen zu schaffen. Ein besonderer Film, der die Bedeutung und Herausforderungen von trans* Identität hervorhebt, bildet den Abschluss der Trilogie. „Nel Mio Nome – In meinem Namen“ ist eine Hommage an die Widerstandsfähigkeit, die Geduld und den Humor, die in diesem Kampf unerlässlich sind. Der Film von Bassetti ist ein Dialog über die tiefe Bedeutung eines authentischen Lebens in einer Welt, in der es oft schwierig ist, Verständnis zu finden.
Autonomes feministisches Referat, Universität Bremen
Nel Mio Nome – In meinem Namen
Nic, Leo, Andrea und Raff sind vier trans Jugendliche in Italien, unterschiedlicher Herkunft und mit unterschiedlichen Persönlichkeiten und Plänen. Sie unterstützen sich gegenseitig dabei, die Hürden in einer Welt, die von binären Perspektiven dominiert wird, zu überwinden. Einfühlsam begleitet Nicolò Bassetti die vier über einen Zeitraum von zwei Jahren und erzählt die Geschichte ihrer Gendertransition und ihrer starken Gemeinschaft.
Nicoló Bassetti – Autor und Regisseur:
Die Struktur der Geschichte beruht auf zwei Eckpfeilern: Einerseits wollte ich diese jungen Erwachsenen sich in einem mäeutischen Prozess frei ausdrücken lassen, wobei einer von ihnen der Haupterzähler ist, der seine eigene Geschichte erzählt, während er den anderen hilft, ihre eigene zu erzählen; andererseits wollte ich ihre Kindheits- und Jugenderinnerungen, in denen sich ihre Geschlechtsidentität herauszubilden begann, mit ihren aktuellen Beziehungen, Leidenschaften und Obsessionen vermischen.