Kommende Gäste & Specials

USA 2023, Regie: Marc Turtletaub, 87 Min., OmU

Di. 17.9. / 18:00mit Einführung: Ingeborg Mehser, St. Ansgarii Gemeinde

Milton ist Ende Siebzig, Witwer und widmet seinen Lebensabend vor allem der Gartenarbeit. In seiner Heimatstadt in Pennsylvania ist Milton als komischer Kauz bekannt, weil er sich auf den Gemeinderatssitzungen vehement für die Änderung des Stadt-Slogans einsetzt. „A Great Place to Call Home” ist ihm zu missverständlich formuliert. Außer seiner Tochter Denise nimmt ihn jedoch niemand ernst. Als eines Nachts ein echtes UFO mit einem kleinen blauen humanoiden Wesen in Miltons Blumenbeet landet, glaubt ihm das keiner. Also nimmt er den Außerirdischen mit ins Haus und versorgt ihn. Der Gast entpuppt sich als ruhiger und aufmerksamer Zeitgenosse mit einer Vorliebe für Fernsehen und Äpfel. Auch Miltons Nachbarinnen Sandy und Joyce lernen den Alien kennen und nennen ihn liebevoll Jules. Der versucht, sein notgelandetes Raumschiff zu reparieren, wofür er merkwürdigerweise tote Katzen benötigt. Und irgendwann interessieren sich die Behörden doch für das abgestürzte Flugobjekt.

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A 2013, Regie: Elena Tikhonova, Dominik Spritzendorfer, 89 Min., russ. OmengU

Sa. 21.9. / 20:30mit Verlosung und in Kooperation mit dem Golden Shop

„Elektro Moskva“ erzählt die sowjetische und postsowjetische „Elektrogeschichte“ mit viel bisher unveröffentlichtem Archivmaterial. Es ist ein Essay über Musiker*innen und Erfinder*innen, Genies und Bastler*innen: Vom „russischen Edison“ Leon Theremin, Erfinder des ersten elektronischen Musikinstruments, von der Raumfahrtära der 1960er Jahre und von der Massenproduktion von Synthesizern in den frühen 1980er Jahren. Immer damit verbunden die Zweckentfremdung von Abfallprodukten oder ausrangierten Modellen der Militärindustrie. Während die Musik von Deep Purple oder den Rolling Stones bei Strafe verboten war, erklangen aus den Radio- und Fernsehempfängern der UdSSR kosmische Chillout-Tunes und Lo-Fi-Sounds als Soundtrack zum Streben ins All. Heute recycelt und interpretiert eine lebendige elektronische Musikszene dieses Erbe und führt es in eine ungewisse Zukunft. Ein Film über den genial-wundersamen Erfindergeist, der trotz oder gerade wegen großer politischer Repression und Gleichschaltung gedeiht.


Regie-Duo: Dominik Spritzendorfer, Elena Tikhonova


THESE MACHINES WON’T SAVE THE WORLD / Workshop mit Guida Ribeiro

Oscillating between technological utopia and pessimism and drawing inspiration from magic realism, we will envision and prototype sonic resilience machines. 
In this workshop you will learn basic concepts of DIY electronics and soldering. Components, assistance, and tools for the audio oscillators circuitry will be provided, and no prior knowledge is required.

Wann: Sa. 21.9.
Ort: Kino 3 / CITY 46
Workshop-fee: 15,- Euro
Plätze: 6 Teilnehmer*innen möglich
Anmeldung: nicht über das Kino, sondern ausschließlich unter: info@guidaribeiro.net

Weitere Infos folgen.

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So. 22.9. / 18:00Die Macher*innen werden anwesend sein und stehen für Fragen zur Machart des Films zur Verfügung

Das Bremer Impro-Theater präsentiert:

RAD AB! Der erste Bremer Impro-Film
Irgendwie ist die Luft raus, irgendwo fehlt ein Ventil, irgendwie knirscht es im Getriebe - alle Hauptfiguren dieses Films haben eine Panne in ihrem Leben erlitten und suchen Hilfe in der Fahrradwerkstatt von Magic Mechanic Torsten. Und dieser findet immer wieder aus Versehen die richtigen Worte. Wer gut zuhört, so die Botschaft, findet überall Weisheit und Lebenshilfe.

RAD AB! ist eine Hommage an das konstruktive Missverständnis - und an das Improvisationstheater: Der Film wird mit professionellen Improschauspieler:innen im Rahmen des Fliegende Funken Improfestivals 2024 realisiert. Er greift die Impulse von drei dort gezeigten Theatershows auf und entwickelt sie filmisch weiter. Zack auf der Bühne, zack im Kino. So geht echte Spontaneität!

Eintritt gegen Spende. Keine Vorabreservierungen möglich.

Mehr Infos auf www.fliegendefunken.de


Idee: Gunter Lösel
Regie: Nicole Erichsen
Schauspiel: Kira Hess, Lars Vockensohn, Tobias Zettelmeyer, Tinka Klindtwort
Kamera: Anna-Maria Meyer & Ubeyde Cimen
Fotos@Volker_Althaus

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Filme vom 12.9. bis 18.9.

Sayyareye dozdide shodeye man - D/IRN 2024, Regie: Farahnaz Sharifi, 82 Min., farsi OmU

Do. 12.9. / 17:30

In Form eines Videotagebuchs wird die Geschichte der iranischen Filmemacherin Farah erzählt. 1979 während der islamischen Revolution im Iran geboren, lebte sie von Beginn an ein Doppelleben. Zuhause in ihrer Familie herrschte Freiheit und sobald sie nach der Schule das Tor zum Hof durchschritt, verschwand ihr Hijab. Auf alten Videoaufnahmen ist Farah als lächelndes Mädchen mit Spangen im Haar zu sehen. Als Filmemacherin beginnt Farahnaz Sharifi, eigene Homevideos wie auch auf 8-mm gedrehtes Material ganz verschiedener Menschen im Iran zu sammeln und zu verarbeiten. Diese Bilder kontrastieren die äußere Unterdrückung durch den konservativen Staat mit der inneren Freiheit der Menschen im Iran. Eine der dort gefilmten Frauen erhält durch eine Kontaktaufnahme einen Namen: Hochschulprofessorin Leyla verließ den Iran während der Revolution Ende der 70er Jahre. Als im Herbst 2022 die Jin-Jiyan-Azadî-Proteste - „Frau Leben Freiheit" – beginnen, ist dies ein Wendepunkt für Farah und viele andere Menschen im Iran. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Dokumentarfilm-Musikpreis 2024

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D 2024, Regie: Narges Kalhor, 84 Min., OmU

Ab Do. 12.9. / 18:00

Die aus Teheran stammende Filmemacherin Narges lebt in München und möchte ihren Nachnamen ändern lassen. „Shahid” bedeutet „Märtyrer” und geht auf ihren Urgroßvater, einen Mullah im Iran zurück. Die Verbindung zum Regime im Iran ist für Narges zu einer großen Last in ihrem neuen Leben in Deutschland geworden. Allerdings ist eine Namensänderung in den Irren und Wirren der bayrischen Bürokratie nicht so einfach. Als Narges mit ihrer Mission durch die Stadt läuft, begleitet sie auf einmal der Geist ihres Urgroßvaters zusammen mit seinen tanzenden Freunden vergangener Zeiten. Er möchte seine Urgroßenkelin davon abbringen, seinen Namen aufzugeben, den er sich mit seinem Märtyrertod verdient hat.
Regisseurin Narges Kalhor hat einen von ihrer eigenen Geschichte inspirierten Hybridfilm geschaffen, der zwischen Realität und Fiktion changiert. Es gibt Szenen, die sie hinter den Kulissen in einer kurzen Szenenbesprechung mit der Hauptdarstellerin zeigt. So wird „Shahid” auch als Film-im-Film-Geschichte inszeniert. Der Film feierte auf der Berlinale 2024 seine Premiere und wurde unter anderem mit dem Caligari Filmpreis 2024 ausgezeichnet. 

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D 2024, Drehbuch, Regie: Doris Metz, Länge, 104 Mi., teilw. OmU

Ab Do. 12.9. / 20:00

Petra Kelly (1947-1992) war eine Ausnahmepersönlichkeit in der deutschen Politikszene der 1980er Jahre. Kelly als Mitbegründerin der Grünen und deren Star, war auch eine Visionärin, die es sich zutraute, es mit zwei Supermächten aufzunehmen. Auf dem Höhepunkt des Rüstungswettlaufs zwischen Ost und West Anfang der 1980er Jahre brachte sie Hunderttausende auf die Straße, um gegen Atomraketen auf westdeutschem Boden zu protestieren. Kelly war international vernetzt mit Mitstreiter*innen wie Joan Baez oder dem Dalai Lama. Gemeinsam forderten sie unbeirrbar radikale Transformation der Gesellschaft. Dabei waren Umwelt-, Friedens- und Menschenrechtsfragen für sie gleichbedeutend. Petra Kelly war ihrer Zeit weit voraus und ist heute wieder ein Vorbild für junge Menschen, die zur Rettung unseres Planeten bürgerschaftlich aktiv werden. „Wenn wir mit unserem zivilen Ungehorsam Gesetze überschreiten, dann ist es deswegen, weil wir mit einem höheren Gesetz, dem Gesetz des Gewissens rechnen, und weil wir auch wissen, dass eine Macht des Staates nicht absolut ist und deswegen ist der zivile Ungehorsam unsere Antwort.“ Petra Kelly im Bundestag
Mit noch nie gezeigten internationalen Archivbildern und Interviews zeichnet Doris Metz das Bild einer sensiblen und unbeirrbaren Frau nach. Ihr Leben endete tragisch: Im Oktober 1992 wurden Petra Kelly und ihr Lebens- und Politikpartner Gert Bastian erschossen in ihrem Bonner Reihenhaus gefunden.

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IND/F/D 2024, Regie: Ishan Shukla, 103 Min., engl. OmU

Ab Do. 12.9. / 20:30

In der dystopischen Metropole von Schirkoa vermischen sich Architektur, Sprachen und Traditionen aus aller Welt zu einer neuen der Gleichheit. Und in Schirkoa sollen auch alle Menschen gleich sein. Unterschiede sind nicht mehr sichtbar, denn alle sind verpflichtet, eine Papiertüte über dem Kopf zu tragen. Darauf geschriebene Codes ersetzen individuelle Namen. Dann tauchen Gerüchte auf von einem mythischen Ort, an dem Menschen ihr Gesicht zeigen dürfen. In Staat von Konthaqa gäbe es auch gefährliche Hybridwesen mit Hörnern und Flügeln. Bürgerin 242B wagt trotzdem die Flucht in den verbotenen Staat.
Der Film wurde vollständig in Unreal Engine gedreht, einer Technologie, die Echtzeit-Rendering einsetzt, um bei der Produktion Zeit und Ressourcen zu sparen. Diese Technologie aus dem Bereich der Video-Games ermöglicht den Filmschaffenden eine große Kreativität und Flexibilität und hilft gleichzeitig, den CO2-Fußabdruck drastisch zu reduzieren.

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Kinder- & Jugendkino

NOR 2023, Regie: Aurora Gossé, 92 Min., FSK: 0, empf. ab 9 J.

Sa. 14.9. + So. 15.9. / 15:00 // Sa. 5.10. + So. 6.10. / 15:30

Mina ist zwölf Jahre alt, ein bisschen nerdig unterwegs und eigentlich ganz glücklich damit. Im neuen Schuljahr würde sie aber schon gerne mehr dazugehören. Vielleicht könnte sie dann auch den beliebten Neuen an der Schule beeindrucken: E.D. Win ist zwar nicht besonders einfühlsam, dafür aber ein Profi im Hip-Hop-Tanzen mit einer Menge Followern auf Instagram. Und Mina hat sich ein klein wenig in ihn verknallt. Bei dem anstehenden Tanzwettbewerb möchte sie zeigen, dass trotz ihrer Unsicherheiten eine echte Dancing Queen in ihr steckt! Von ihrer draufgängerischen Oma angefeuert, traut Mina sich schließlich, sich beim Tanzwettbewerb anzumelden. Und siehe da: Ausgerechnet E.D. Win wird ihr als Tanzpartner zugeteilt.

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USA 2024, Regie: Chris Renaud, 94 Min., FSK: 6, empf. ab 8 Jahren

Sa. 5.10. + So. 6.10. / 15:00 // Sa. 12.10. + So. 13.10. / 15:30

An Grus alter Schule in einem abgelegenen Schloss in den Bergen wurde der hinterlistige Maxime Le Mal 1985 als bester Schüler des Jahres ausgezeichnet. Damals gelang es Gru und der Anti-Verbrecher-Liga (AVL), ihn noch während der Zeremonie zu verhaften. 
Als Maxime Jahre später aus dem Gefängnis entkommt, sinnen er und seine Freundin Valentina auf Rache an Gru und dessen Familie, einschließlich seines neugeborenen Sohnes Gru Junior. Die AVL stellt die Familie unter Zeugenschutz. Dafür erhalten sie neue Identitäten und müssen an einen unbekannten Ort umziehen. Grus neuer Name ist Chet Cunningham, ein Verkäufer für Solaranlagen, und Lucy arbeitet als Friseurin. Nur drei Minions dürfen bei ihnen bleiben. Alle anderen werden im AVL-Hauptquartier mit Superkräften ausgestattet. 
In ihrer neuen Wohngegend erkennt eine Nachbarin Gru jedoch wieder und erpresst ihn zu einem Raub. Er soll das Schulmaskottchen von Maximes alter Schule, einen wilden Dachs namens Lenny klauen.

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